Schwere
Überschwemmungen verwüsten Anfang 1953 die Küsten Englands und der
Niederlande. Besonders hart getroffen ist die Gemeinde s'Gravendeel in
Holland.
Nach dem Krieg ist dies
eine der ersten Katastrophen, bei denen das DRK seine Hilfe zur
Verfügung stellt.
Das DRK leistet
Soforthilfe in Form von Wolldecken und Gummistiefeln. Die Bereitschaft
der deutschen Bevölkerung, dem Nachbarland mit Spenden zu helfen, ist
groß. Insgesamt werden dem DRK um die 600.000 DM für die Opfer der
Flutkatastrophe gespendet.
Die Hilfsaktion führt
das DRK gemeinsam mit dem Niederländischen Roten Kreuz und der Liga der
Rotkreuzgesellschaften durch.
In den folgenden
Monaten beteiligt sich das DRK an einem Textil-Beschaffungsprogramm Ein
Teil der Spenden wird für den Wiederaufbau zerstörter Industrie- und
Wirtschafts-unternehmen eingesetzt.
Für das
Generalsekretariat ist die Überschwemmung Anlass, die Entwicklung eines
eigenen Katastrophenschutz-programms voranzutreiben.
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